
Meine Gedanken nach dem ersten Besuch des Inner Development Goals (IDG) Summit – aus der Perspektive eines Online-Teilnehmers. Die Eindrücke sind entlang der fünf IDG-Dimensionen strukturiert.
Der emotionale Aufruf „Young generations need to be trusted“ von Violeta Lacroze aus Argentinien. Sie schafft mit ihrem Projekt „Ankyra“ Räume, in denen sich Jugendliche mit sich selbst und anderen verbinden können.
Die bewegende Geschichte von Imam Ashafa und Reverend Wuye aus Nigeria, die einst Erzfeinde waren und heute gemeinsam für Frieden arbeiten.
Und die energiegeladene, persönlich gefärbte Präsentation „Business as a Garden for Human Growth“ von Ali Mahlodji mit seiner Initiative „Future Rocka“ – eine Show zur Lebensorientierung für Jugendliche.
Während der Körperübungen von Hökü Pavao in der Session mit Thomas Hübl. Seit dem Co-Active Coaching Training bin ich ein großer Fan von Embodiment.
„Mahalo!“ dafür.
Der „Collective Trauma“-Ansatz von Thomas Hübl hat in mir anfangs Widerstand ausgelöst – und dann eine Einladung ausgesprochen.
Am Beispiel meines Themas „Sichtbarkeit“ wurde mir bewusst, dass mein Umgang mit Stille ein generationübergreifendes Thema ist – eines, das ich gern als Coachee weiter erforschen möchte.
Die Pre-Summit-Session mit Otto Scharmer hat mich inspiriert – besonders seine Einladung, Führung neu auszubalancieren, indem wir die Türen zu Demut, Gleichmut und Stille (da ist sie wieder!) öffnen.
Viele Sessions und Menschen haben mich berührt. Ich bin dankbar, dass die IDG Summit Plattform Zugang zu allen Sessions bietet – auch zu denen, an denen ich nicht live teilnehmen konnte.
Mein persönliches Motto für 2025 ist: „Be A Buoyant Ancestor.“
Beim IDG Summit spürte ich, wie dieser Satz mich mit Menschen verbindet, die ich vor wenigen Monaten noch gar nicht kannte. Und: Wir sind viele.
Bisher habe ich meine Sidepreneur-Aktivitäten stark auf Menschen 50+ ausgerichtet. Doch die Brücke zur jüngeren Generation liegt direkt vor mir:
Meine Frau arbeitet mit Jugendlichen, meine ältere Tochter studiert Landschaftsarchitektur, die jüngere Tochter seit Oktober Nachhaltigkeit & Klimabildung.
Als Online-Teilnehmer fühlte ich mich oft wie ein Zuschauer. Am zweiten Tag gab es ein Breakout, in dem ich mich mit zwei anderen Teilnehmenden direkt austauschte. Da war sofort Verbindung da.
Hier liegt ein großes Potenzial für den Summit: Das IDG ist ein Netzwerk mit über 800 Hubs weltweit – und nicht alle können nach Stockholm reisen.
Gesang, Poetry, Tanz und Atemübungen haben mich tief bewegt.
Kunst ist eine mögliche Antwort auf die Frage, die viele bewegt:
„How do we work with all that darkness?“
Von Kasper Bjørskov, der die Session „Turning Minority Insights into Majority Action“ mitreißend gestaltet hat.
Und von Violeta Lacroze, über ihre Arbeit gegen Einsamkeit bei Jugendlichen.
Und von Richard Threlfall mit seinem Aufruf „for anyone in a privileged or power position to speak up and influence the world around him.“
In der Session „Healing the Roots of What Drives Us Apart“ mit Thomas Hübl – über 200 Menschen weltweit kamen zusammen. Sein Team schuf einen sicheren Raum für gemeinsames Erleben.
Ich würde gern mit Kasper an der Methodik zu „Turning Minority Insights into Majority Action“ arbeiten – innerhalb und zwischen Organisationen.
Ich habe mein Profil auf der IDG Plattform vervollständigt, gelegentlich im Chat gepostet und an der Breakout Session teilgenommen.
Und: Ich teile jetzt einige Einsichten von meinen Notizen aus meinem Zettelkasten.
Meine Energie auszudrücken und Menschen zu interviewen, die diese Energie ausstrahlen: „Sende endlich die ersten Einladungen für Interviews für dein Buch!“ Nach dem IDG Summit habe ich dafür neue Namen auf meiner Liste.
Polaritäten als Charaktere beschreiben und visualisieren – so wie Susan Goldsworthy es in ihrer Session „Navigating Inner Polarities“ demonstriert hat. Diese Methode will ich in Workshops nutzen.
Diesen Blogpost zu schreiben.
Meine Intention für die Teilnahme am IDG Summit war dreifach:
a) Methodische Impulse:
Das diesjährige Summit-Thema „Bridging Polarities“ ist aktueller denn je. Mich interessiert, wie Menschen und Organisationen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen mit den Inner Development Goals arbeiten – in Form von Präsentationen, Performances und Workshops.
Der IDG Summit hat diese Vielfalt und Tiefe vollständig eingelöst.
b) Netzwerk:
Der Summit schafft Räume für Begegnungen mit Menschen, die inspirieren – und genau solche suche ich für mein Buchprojekt. Ich wollte die Zeit auch nutzen, um potenzielle Interview-Partner:innen zu entdecken.
Auch dieses Ziel habe ich erreicht.
c) Lernerfahrung:
Ich wollte als Online-Teilnehmerin bewusst erleben, wie hybride Teilnahme gestaltet wird – auch, um daraus für andere Veranstaltungen wie z. B. die nächste loscon zu lernen.
Hier habe ich gemischte Erfahrungen gemacht. Ich fühlte mich als Online-Teilnehmerin nicht so integriert, wie ich es schon bei anderen Formaten erlebt habe.
Deshalb teile ich am Ende gerne drei konkrete Vorschläge, wie die Einbindung künftig verbessert werden kann.
Ich werde drei- bis viermal pro Jahr Einblicke, Reflexionen und Einladungen zu besonderen Events rund um Coaching, Peer Learning und Community Building senden.
Es ist Zeit für ein Leben und Lernen in all seinen Farben.
Ein kleines Geheimnis wartet auf dich… natürlich nur, wenn du die ersten beiden Schritte machst. Melde dich bitte an und bestätige deine Anmeldung – und erhalte einen ersten Vorgeschmack auf das, was kommt.
Lass uns verbunden bleiben.